Tür-Management
bei der Gemäß den Vorschriften (sowohl EN81-20 als auch EN81-1) müssen alle Aufzüge mit Kabinen- und Schachttüren ausgestattet sein, die den Zugang zur Kabine ermöglichen, aber gleichzeitig, wenn sie geschlossen sind, jeden Zugang zur Kabine und zur schacht verhindern.
Die Pitagora 4.0 steuerung steuert alle Arten von Türen, sowohl automatische als auch manuelle, über spezielle elektronische Karten, die im Inneren der steuerung installiert und entsprechend der Art der Verkabelung verdrahtet sind.
Bei vorverdrahteten Systemen wird die Türkarte in der Top of Kabine Box platziert und über den JDOOR-Anschluss mit den JDA/JDB-Anschlüssen der Hauptplatine der Kabine verbunden.
A) Tasten zum Öffnen und Schließen der Türen
B) Schraube schrauben für Türendschalter
C) Dreiphasen-Stromversorgung IN
D) Dreiphasen-Stromversorgung OUT
E) Türbremsvorbereitung
T) Oberseite der Kabinenbox
Auf steuerungen mit dem Draht schrauben wird die Türkarte in das Innere der steuerung gelegt und über den JDOOR-Anschluss mit den JDA/JDB-Anschlüssen der APPO-Karte verbunden.
A) Taster zum Öffnen und Schließen der Türen
B) Schraube schrauben für Türendschalter
C) Drehstromversorgung IN
D) Drehstromversorgung OUT
E) Türbremsvorbereitung
Q) steuerung
Kabinentürantrieb
Der Pitagora 4.0 steuerung kann die folgenden Arten von Kabinentüren ansteuern:
1) Manuelle Türen
Dabei handelt es sich in der Regel um Falt-/Gitter- oder Schwenktüren, die ausschließlich manuell betätigt werden und typisch für ältere Aufzüge sind. Manuelle Kabinentüren sind zwangsläufig mit manuellen Schachttüren gekoppelt. Für die Verwaltung von manuellen Kabinentüren mit Pitagora 4.0 ist keine elektronische Karte erforderlich, jedoch wird die entsprechende Option formal durch das Modul Q40.PCMA und durch den entsprechenden Parameter im Menü "Türen" auf steuerung identifiziert (siehe unten).
Wenn die manuelle Kabinentür geschlossen ist, wird der Sicherheitskettenpunkt Nr. 5 geschlossen (abnehmbarer Brückenkontakt). Sie benötigen keine mechanische Schließverriegelung, und ein versehentliches Öffnen führt zum sofortigen Anhalten des Systems.
2) Automatische Türen
Automatische Türen können als autonome oder geregelte Türen definiert werden:
Autonom: Diese Art der automatischen Tür verfügt über einen Antrieb (Motor), der im Allgemeinen mit 220 VAC versorgt wird und mit einem einzigen Spannungsbefehl von 24 Vdc (Schließen) und verschiedenen Eingängen (Endschalter und bewegliche Kante) gesteuert wird. Die Pitagora steuerung steuert autonome Türen über das Modul Q40.PCAT.x (Türkarte) und die Auswahl "Autonome Tür" im Menü "Türen" der steuerung (siehe Tabelle unten).
Geregelte Tür: Diese Art von automatischer Tür verfügt über einen Türregler, der im Allgemeinen mit 220 VAC versorgt wird und mit einer Reihe von Befehlen (Öffnen, Schließen, langsames Schließen und gemeinsam) und verschiedenen Eingängen (Endschalter und bewegliche Kante) gesteuert wird. Die Pitagora steuerung steuert automatisch geregelte Türen über das Modul Q40.PCAT.x (Türkarte) und die Auswahl "Automatiktür" im Menü "Türen" der steuerung (siehe Tabelle unten).
3) Dreiflügelige Türen
Dieser besondere Fall einer automatischen Tür, der nur für Aufzüge ohne EN81-20 gilt, verfügt über einen dreiphasigen Türantrieb (Motor), der von steuerung angetrieben wird:
- 96 Urlaub
- 105 Urlaub
- 125 Urlaub
- 400 Vac
Die maximal zulässige Leistung beträgt 300 W. Das letzte Gehäuse (400V) enthält einen 30 mA RCD-Schutz im Inneren der steuerung.
Die Pitagora steuerung steuert automatische Dreiphasentüren über das Modul Q40.PCTR.x (Türkarte) und die Auswahl "Automatiktür" im Menü "Türen" der steuerung (siehe Tabelle unten).
Hinweis: Im Falle eines doppelten Zugangs sind zwei separate Türkarten im System vorhanden.
Kabinentür | Etage Tür | Parameter "Türtyp (A)". |
---|---|---|
Handbuch | Handbuch | Manuell / Keine |
Handbuch | Motorisiert | |
Autonome | Handbuch | Autonome |
Aut. geregelt | Handbuch | Kabine automatisch |
Aut. geregelt | Automatisch | Vollautomatisch |
Dreiphasig | ||
Dreiphasig 400V |
Türen im Treppenhaus
Im Allgemeinen werden Schachttüren nie angetrieben und können in verschiedene Kategorien unterteilt werden:
1) Manuelle Türen
Dabei handelt es sich in der Regel um handbetätigte Flügeltüren, die sowohl in Verbindung mit manuellen als auch mit automatischen Kabinentüren verwendet werden. Manuelle Türen werden über ein mechanisches System ver- und entriegelt, das in das Türschloss bei der etage Tür eingreift und die Sicherheitskette schließt/öffnet.
Das mechanische Türschloss kann mit dem Kabinentürantrieb gekoppelt sein oder es kann ein Rückzugsnocken an der Kabine montiert sein. Der Rückzugsnocken wird von einer Spule und von der LUPA-Karte gesteuert, die in der TOC-Box (oder im steuerung Schrank im Falle eines Kabels schraube steuerung ) montiert ist. Wenn die Kabine angehalten wird bei der etage , wird der Rückzugsnocken freigegeben.
Im Falle eines doppelten Zugangs ist das System mit zwei Rückzugsnocken ausgestattet, die parallel von demselben Ausgang gesteuert werden, wobei die gleichen elektrischen Absorptionsgrenzen eingehalten werden.
In das Pitagora System sind unter den Modulen Q40.PTDC.x Rückzugsnocken vorhanden.
2) Automatische Türen
Dabei handelt es sich um Türen mit Zentral- oder Teleskopverriegelung (seitlich), die für neuere Systeme typisch und bei neuen Systemen Standard sind. Landetüren sind mechanisch mit dem Kabinentürantrieb gekoppelt, wenn die Kabine anhält bei der etage .
Das korrekte Schließen der Schachttüren wird durch die Sicherheitskette überwacht.
Bei 81.21-Anlagen (reduzierte Bauhöhe oder Grube) müssen zusätzliche Kontakte (monostabil oder bistabil) zur Überwachung und zum Schutz desZugang zur Website schacht.
3) Motorisierte Türen
Bei diesen Türen handelt es sich um eine besondere Art von manuellen Drehtüren, die mit einem motorisierten Antrieb ausgestattet sind, der direkt von der Website steuerung gesteuert wird. Es gibt auch elektromechanische Türschlösser, die den gleichen Zweck und die gleiche Logik wie die manuellen Türen haben.
Anzahl und Art der Zugriffe
DiePitagora 4.0 steuerungkann bis zu zwei separate Zugänge zu jeder etage verwalten. Anzahl und Art des Zugangs müssen über den folgenden Parameter des Türmenüs definiert werden:
Parameter | Werte |
---|---|
Zugang | Einfach Doppelt selektiv Doppelt simultan Doppeltes Pass-Through |
Während der Fall des einfachen Zugangs einfach ist, gibt es im Fall des doppelten Zugangs zu derselben etage einige Unterschiede in der Logik, mit der die Türen geöffnet werden. Beachten Sie, dass nach der Festlegung durch den obigen Parameter dieselbe Logik für das Öffnen der Türen auf alle Stockwerke der Anlage angewendet wird.
Beispiel:
Der Aufzug in diesem Gebäude hat 3 Haltestellen und 5 Stockwerke.
Das Erdgeschoss etage und etage 2 haben jeweils 2 Zugänge.
So verhält sich der von einem Pitagora 4.0 steuerung angetriebene Aufzug in jedem Fall:
Doppelter selektiver Zugang
Diese Option muss eingestellt werden, wenn die Anzahl und Anordnung der Tasten auf dem Kabinentableau die Anzahl der Haltestellen des Aufzugs genau wiedergibt. Es müssen so viele Ruftasten vorhanden sein wie die tatsächliche Anzahl der Haltestellen (doppelter Zugang auf demselben etage bedeutet ZWEI getrennte Haltestellen). Wenn die Kabine bei der etage mit doppeltem selektivem Zugang ankommt, öffnet sich nur die Tür der gewählten Haltestelle.
Im obigen Beispiel sind 2 selektive Zugriffe eingestellt:
- Kabine Panel hat 5 separate Tasten
- Die Gesamtzahl der Podeste beträgt 5
- Alle Landungen sind separat zugänglich, als ob sie alle auf unterschiedlichen Höhen lägen
Doppelter gleichzeitiger Zugang
Diese Option muss eingestellt werden, wenn die Anzahl und Anordnung der Tasten auf dem Kabinenbedienfeld der Anzahl der Haltestellen des Aufzugs entspricht. Es müssen so viele Ruftasten vorhanden sein, wie die tatsächliche Anzahl der Haltestellen (doppelter Zugang bei der gleich etage bedeutet EINE Haltestelle). Wenn die Kabine bei der etage mit doppeltem Simultanzugang ankommt, werden beide Türen gleichzeitig geöffnet.
Wenn im obigen Beispiel 2 gleichzeitige Zugriffe eingestellt sind:
- Kabine Panel hat 3 separate Tasten
- Die Gesamtzahl der Podeste beträgt 5
- Die Türen am Boden etage und Etage 2 öffnen sich gleichzeitig auf beiden Seiten.
Doppelter Durchgangszugang
Hierbei handelt es sich um eine Variante der doppelten Selektivoption, die es ermöglicht, die zweite Tür auf etagen mit zwei Haltestellen zu öffnen, jedoch nur nach Drücken der entsprechenden Ruftaste im Kabinentableau. In diesem Fall wird eine Durchreiche geschaffen bei der etage .
Wenn wir im obigen Beispiel die Taste 2A auf dem Bedienfeld der Kabine drücken, nachdem die Kabine etage zwei erreicht und die Türen auf Seite A geöffnet hat, ist es möglich, durch Drücken der Taste 2B auch die Türen auf Seite B zu öffnen.
Optionen für Türen
Während der Fahrt angetriebene Türen
Diese Option, die auf automatische Türen beschränkt ist, gibt an, dass der Türantrieb bei geschlossenen Türen auch während der Fahrt der Kabine ständig eingeschaltet ist. Sie kann über das Türmenü eingestellt werden:
Parameter | Werte |
---|---|
Tür A angetrieben | Nein Ja Ja - AT40 |
Die Variante "AT40" bezieht sich auf ein bestimmtes Modell der Fermator-Tür.
Vorzeitige Eröffnung
Diese Option, die auf automatische Türen beschränkt ist, ermöglicht den Beginn der Türöffnung vor dem vollständigen Stillstand der Kabine unter etage.
Parameter | Werte |
---|---|
Vorzeitige Eröffnung | Nein Ja |
Hinweis: Die Option des vorzeitigen Öffnens konfiguriert eineTüröffnungsmanöver die die Anwesenheit des UCM-Schutzschaltung.